CES 2023

Anfang Januar waren wir auf der CES in Las Vegas. Die jährlich stattfindende Fachmesse zählt zu den weltweit größten Ereignissen der Techbranche. Sie bringt die wichtigsten Zielgruppen und Akteure der Branche zusammen und erzeugt zudem auch große Aufmerksamkeit in der globalen Medienlandschaft. Im Rahmen des AKKODIS-Gemeinschaftsstands hatten wir die Möglichkeit, unsere Projekte einem interessierten Fachpublikum in der Halle für Fahrzeugtechnik zu präsentieren. Hier konnten wir führende Technologieunternehmen sowie Fahrzeughersteller für unsere Projekte begeistern und vielversprechende Kontakte für zukünftige Kooperationen knüpfen.

Wir haben uns mit unserem Geschäftsführer Artur Schiefer unterhalten, der für uns auf der CES war. Im Gespräch erzählte er uns von den vielen spannenden neuen Entwicklungen und welche Chancen er darin für unsere Projektarbeit sieht.

Artur Schiefer:

„Im Telematik- und Logistikbereich arbeiten wir schon seit vielen Jahren mit namhaften Herstellern zusammen und entwickeln zukunftsweisende Anwendungen in diesem Sektor. Dass die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in den nächsten Jahrzehnten deutlich zurückgehen und durch Elektro- bzw. Wasserstoff-Hybrid-Antrieb ersetzt werden wird, daran besteht in Fachkreisen aktuell kein Zweifel mehr. Schon heute entwickeln wir Softwarelösungen für elektrisch betriebene Fahrzeuge, eine Anforderung, die in Zukunft noch steigen und viele neue Anwendungsfälle mit sich ziehen wird.

Ein anderer wichtiger Aspekt sind die Bestrebungen, das Transportwesen zumindest in Teilen zu Automatisieren und das nicht nur am Land, sondern auch im Wasser und in der Luft. So arbeitet AKKODIS bspw. gerade an einer autonomen Logistikdrohne zum großflächigen Einsatz. Für Prozesse, die früher von Menschen gesteuert wurden, braucht es nun Softwareanwendungen, um diese abzuwickeln. Will man alle Synergien, die ein automatisiertes Transportwesen bereithält, voll ausschöpfen, reicht es keinesfalls nur Fahrzeuge bzw. Anwendungen für diese zu entwickeln, damit diese von A nach B kommen. Integrierte Abrechnungssysteme, automatisierte Abfahrtskontrolle mittels Sensoren sowie automatisiertes Wartungsmanagement sind nur wenige Schlagworte im Zusammenhang mit den gewichtigen Umwälzungen, die im Transportwesen bevorstehen.

Interessant wird es natürlich auch, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie elektronisch betriebene Fahrzeugflotten an ihren Treibstoff kommen – auch zum Laden der Fahrzeuge mit Strom braucht es die richtige Soft- und Hardware. Für Unternehmen, die zudem auch ihren eigenen Strom aus erneuerbaren Energien produzieren, könnten prognoseabhängige Lademodelle eine wichtige Rolle spielen. Wann ist der Strom am günstigsten und wann lade ich damit meine Fahrzeuge?

Vor allem hier sehen wir auch einiges an Potenzial für unsere Projekte in den kommenden Jahren. Über die Zeit hinweg haben wir viel Erfahrung in der Beantwortung hochkomplexer Fragestellungen im Energiesektor durch effiziente und zukunftsorientierte Lösungen gesammelt. So arbeiten wir heute mit marktführenden Energieversorgern zusammen und entwickeln bspw. bereits Anwendungen zur Steuerung und Prognose von Energieengpässen und -überschüssen Virtueller Kraftwerke.

Was die Zukunft tatsächlich bereit hält, weiß niemand, sicher ist nur, dass der kluge Einsatz effizienter Technologien weiterhin ein treibender Faktor in der Gestaltung unserer Welt von morgen bleiben wird. Um unserem Anspruch an nachhaltigen und smarten Softwarelösungen gerecht zu werden, sind wir stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen.“

Weitere Informationen zu unseren Projekten gibt es auf unserer Website unter:

Referenzen
Innovation Space