Letzte Woche haben unsere Studierenden am Data Respons Hackathon der YABS AB von Sylog in Stockholm teilgenommen. Die Veranstaltung richtete sich an alle Tochterunternehmen der Data Respons Gruppe und stand unter dem Motto „Wohltätigkeit und Technologie“.
Seit Jahren unterstützt Data Respons das Engagement der NGO Gatubarn i Nepal zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern vor Ort. Die Organisation hat es sich langfristig zum Ziel gesetzt, eine Basisinfrastruktur in nepalesischen Dörfern aufzubauen, den Kindern den Besuch von Schulen zu ermöglichen sowie die Zukunft junger Mädchen zu schützen.
Aufgeteilt in Teams haben die Studierenden innerhalb von 24 Stunden an digitalen Lösungen gearbeitet, um die Arbeit der NGO zu verbessern und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die Studierenden von Vertretenden der Data Respons sowie der NGO begrüßt und die Aufgabe sowie das Thema des Hackathons wurden vorgestellt. Jedes Tochterunternehmen stellte ein Team und die Teilnehmenden verteilten sich in den Büroräumlichkeiten.
Pünktlich um 10:00 Uhr ging es los und unsere Studierenden haben in einem Brainstorming erste Ideen erarbeitet. Nach einer produktiven Diskussion einigte sich das Team schließlich darauf, ein zentrales Organisations-Portal zum Austausch von Informationen zwischen den NGOs sowie der Koordination der eigenen Projekte zu entwickeln. Im nächsten Schritt wurde mithilfe des Design-Thinking-Ansatzes eine gemeinsame Produktvision erarbeitet. Auf dieser Basis konnten die Core Features für das MVP festgelegt werden. Anschließend ging es in die wohlverdiente Mittagspause.
Der Nachmittag war von strukturellen Entscheidungen bestimmt. Das Team teilte sich in Frontend und Backend Arbeitsgruppen und bei einem schwedischen Kaffeekränzchen – Fika – mit köstlichem Kaffee und zuckersüßen Zimtschnecken wurde sich ein wenig mit den anderen Teams ausgetauscht.
Nachdem die Aufgabenverteilung nun geklärt war, machte sich das Backend-Team daran, die Datenbank zu entwickeln. Das Frontend-Team legte zuerst ein UX-Konzept fest und setzte darauf aufbauend die Ideen um. Bis in den Abend wurde intensiv an dem Projekt gearbeitet und da kam eine kurze Pause mit Pizza und kühlen Getränken gerade recht. Die Pause wurde genutzt, um die Akkus für die Nachtsession wieder aufzuladen. In dieser wurde bis 10:00 Uhr am nächsten Morgen an der Anwendung gecodet und gefeilt und schließlich gelang es dem Team, das ambitionierte MVP in der vorgegebenen Zeit umzusetzen.
Zum Abschluss des Hackathons stellten alle Teams ihre Projekte vor und das beste unter ihnen wurde prämiert. Die Ideen reichten von innovativen Spielen und Apps bis hin zu einer digitalen Kunstgalerie für Kinder. Auch wenn es unserem Team letztlich nicht gelang, den ersten Platz zu machen, gab es viel Lob für unser Produkt, das unter technischen Aspekten am weitesten fortgeschritten in seiner Umsetzung war.
Doch mit dem Finale des Hackathons war die Reise für unsere Studierenden noch nicht zu Ende. Ein gemeinsames Mittag- sowie Abendessen bildeten den perfekten Abschluss für diesen aufregenden Ausflug.
Wir sind stolz auf das Ergebnis und die Teilnahme unserer Studierenden sowie der Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Zukunftschancen von benachteiligten Kindern leisten zu können.