Unser Mastermodul „Agile Entwicklung von Anwendungssystemen“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist am 11. April endlich in die zweite Runde gestartet!
Dank der intensiven Vorbereitung unserer Xperten im letzten Jahr konnten die Vorlesungen effizient aktualisiert und optimiert werden. Auch dieses Mal setzt das hybride Konzept des Moduls auf einen theoretischen Teil, der online stattfindet, und einen praktischen Teil, der in unseren Räumlichkeiten durchgeführt wird.
In den ersten beiden Remote-Vorlesungen führten unsere Experten in die Grundlagen der agilen Softwareentwicklung ein, mit einem besonderen Fokus auf Scrum. Anschließend beschäftigte sich die dritte Vorlesung mit der Bedeutung des agilen Projektmanagements für die Entwicklung eines erfolgreichen Produkts.
In der vierten Vorlesung drehte sich dann alles um die praktische Anwendung von Scrum. Einige unserer Xperten teilten dafür ihre Erfahrungen aus verschiedenen Scrum-Rollen und diskutierten, welche Kenntnisse sie gerne bereits zu Universitätszeiten erworben hätten.
Was unseren Xperten nach dem theoretischen Teil aufgefallen ist?
Dass Online-Vorlesungen stets einige Herausforderungen mit sich bringen und es unsere Xperten durchaus reizen würde, die Vorlesungen künftig vor Ort abzuhalten. Um dennoch für genügend Interaktivität in den Online-Vorlesungen zu sorgen, kamen Tools wie Mentimeter zum Einsatz und das Feedback der Studierenden wurde kontinuierlich einbezogen.
Am ersten Praxistag in unseren Räumlichkeiten zeigte sich schnell, dass es an Motivation und Eigeninitiative seitens der Studierenden nicht mangelt.
Nachdem unsere Experten die ersten Scrum Events selbst geleitet haben, um den Studierenden vorzuleben, worauf es dabei ankommt, haben diese nun die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Rollen des Scrum Frameworks auszuprobieren und jeweils ein Scrum Event eigenständig durchzuführen.
Wir sind gespannt, wie sie sich als Scrum Master und Product Owner schlagen werden!
Das gesamte Projekt läuft unter der Frage „Wie arbeiten wir?“. Aus diesem Grund steht im Mittelpunkt auch nicht allein das Ergebnis der Entwicklungsarbeit, sondern vor allem der Prozess, welcher 75 % der Bewertung ausmacht.
Kein Wunder also, dass die Studierenden der Meinung sind, dass diese Projektarbeit anders läuft als sonstige Uni-Projekte. Das liegt ihrer Ansicht nach vor allem daran, dass die Erwartungen von Anfang an klar kommuniziert werden und jeder dadurch Verantwortung übernimmt.
Konkret arbeiten die Studierenden in diesem Jahr am Projekt vom Vorjahr weiter und entwickeln neue Features für das Tool „lairn“, mit dem mittels Hilfe von KI ein Quiz zur Prüfungsvorbereitung generiert und gelöst werden kann.
Zu viel verraten wollen wir hier allerdings noch nicht, denn nach Abschluss des Moduls wird es noch einen ausführlichen Rückblick geben.
Auf die bisherigen Ergebnisse sind wir sehr stolz und freuen uns auf die kommenden Praxisveranstaltungen und den regen Austausch mit den Studierenden.