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Vom Hörsaal ins Büro: Werkstudierende teilen ihre Einblicke bei IT Sonix

Lesedauer ca. 8 Minuten
12.11.2024

Für viele Studierende beginnt der Einstieg ins Berufsleben bereits während des Studiums – als Werkstudierende. Sie sammeln wertvolle Praxiserfahrungen, tragen aktiv zum Erfolg von Unternehmen bei und bauen sich ein berufliches Netzwerk auf, noch bevor der Abschluss in greifbare Nähe rückt.

Bei der IT Sonix gibt es jede Menge Möglichkeiten, schon während des Studiums praxisnah zu arbeiten. Ob in der Softwareentwicklung, im HR-Bereich oder im User Experience Design (UXD) – als Werkstudierende können junge Menschen hier ihr theoretisches Wissen direkt in spannende Projekte einbringen. Und nicht nur das: mit ihren frischen Ideen und Engagement sorgen sie auch für zusätzlichen Schwung im Unternehmen.

Darüber hinaus legt die IT Sonix großen Wert auf Wissensvermittlung. Wir fördern den Austausch mit Universitäten, bieten regelmäßig Gastvorlesungen an und verfügen über einen wissenschaftlichen Referenten, der den Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis begleitet. Neugierig geworden, wie der Alltag als Werkstudi bei IT Sonix aussieht?

Gemeinsam werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Unsere Werkstudierenden teilen, was sie bei IT Sonix erleben, welche Projekte sie voranbringen und wie sie sich dabei persönlich und beruflich entwickeln. Dabei geht es um ihre Lernprozesse, die Herausforderungen, die sie meistern, und die Erfolge, die sie feiern. Diese Einblicke zeigen: Frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln, lohnt sich.

Wer neugierig ist, wie das Arbeiten bei IT Sonix aussieht, und Lust hat, Teil eines dynamischen Teams zu werden, findet hier vielleicht den Anstoß zur Bewerbung. Die Möglichkeiten sind da – der erste Schritt liegt bei dir. Also dranbleiben und inspirieren lassen!

Den Auftakt unserer Interviewreihe machen Anton, einer unserer Werkstudierenden aus der Softwareentwicklung, und Josi, die als Werkstudentin in unserer HR-Abteilung tätig ist.

Hallo! Wer bist du, was studierst du und in welchem Semester?

Anton: Hi, ich bin Anton und studiere Informatik im 4. Mastersemester.

Josi: Hi, ich bin Josi und studiere Erziehungswissenschaften im 7. Semester. Ich werde in diesem Semester meine Bachelorarbeit schreiben.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Anton: Ich komme auf die Arbeit und stecke als Erstes meinen Laptop an, wenn ich diesen mit zu Hause hatte. Während er startet, hole ich mir einen Kaffee. Dann fahre ich alle Programme hoch und gehe meine Mails durch, die sich durchaus auch häufen, da ich als Werkstudent nicht an jedem Tag der Woche arbeite. Wenn das erledigt ist, öffne ich das Kanban Board und schaue, welche Aufgaben anstehen und bearbeite diese dann entsprechend.

Josi: Meine Arbeitswoche startet immer am Mittwoch im Büro. Ich fange meist gegen 7.30 Uhr an und hole mir erstmal einen Kaffee. Danach lese ich meine Mails und beantworte Nachrichten. Daraus ergeben sich dann auch schon diverse Aufgaben, die ich über den Tag verteilt erledigen muss. Ansonsten sind die Dailys und das Weekly noch feste Termine an meinem Arbeitstag.

Warum hast du dich für die IT Sonix als Arbeitsgeber entschieden und wie bist du auf uns aufmerksam geworden?

Anton: Ich brauchte bei Masterbeginn einen Job, um mein Studium weiterhin finanzieren zu können. Dementsprechend habe ich bei LinkedIn und Xing nach passenden Stellen gesucht und bin dabei auf eine Stellenanzeige von IT Sonix gestoßen. Ich habe mich bei mehreren Unternehmen beworben und IT Sonix hat sich im Endeffekt am schnellsten entschieden. Anfangs wusste ich ehrlich gesagt nicht, wie lange ich bleiben will bzw. werde, ich bin aber in ein sehr gutes Team gekommen und wurde super eingearbeitet. Deswegen bin ich jetzt auch immer noch hier.

Josi: Ich habe bereits im Voraus viel Gutes über die IT Sonix gehört und konnte das Unternehmen durch meinen näheren Familienkreis und ein Uni-Projekt besser kennenlernen. Dabei führte ich mit zwei anderen Studierenden Registrierungen für die Stammzellspende durch und erhielt so einen ersten Eindruck der Mitarbeitenden. Über diese Kontakte erfuhr ich von der Werkstudierendenstelle im Bereich Personal und entschied mich für die Bewerbung, da die Position mir viele neue Herausforderungen geboten hat.

Wie unterstützt dich das Unternehmen dabei, Studium und Job zu verbinden?

Anton: Mir wurde von Anfang an klar signalisiert, dass ich so arbeiten kann, wie es mit dem Studium für mich passt. Das Unternehmen ist dabei auch den Kompromiss eingegangen, dass ich mit 16 Stunden anfangen kann, anstatt mit den eigentlich werkstudi-typischen 20 Stunden. Mittlerweile arbeite ich aber tatsächlich auch 20 Stunden, weil es jetzt zeitlich besser reinpasst. Spontane Änderungen sind zum Beispiel wegen Terminen mit Profs immer möglich, wenn man einfach Bescheid gibt. Und auch die Stundenreduzierung in der Prüfungsphase z. B. funktioniert ohne Probleme.

Josi: Das Unternehmen unterstützt mich dahingehend, dass ich nicht an die Kernarbeitszeiten gebunden bin und somit flexibel arbeiten kann. Dadurch ist es leicht, das Studium und die Arbeit zu verbinden. Außerdem wird mir sehr viel Verständnis entgegengebracht, bezüglich Veranstaltungen und Terminen in der Uni. Ich habe durchgängig das Gefühl, dass mein Studium trotz des Jobs weiterhin an erster Stelle steht.

Was ist das Coolste an deinem Job als Werkstudi?

Anton: Aus Entwicklerperspektive ist das Coolste definitiv die Arbeit mit Technologien und im Zuge dessen mit Projekten, die eine gewisse Größe haben, da das im Studium leider nicht in dem Umfang möglich ist. Persönlich würde ich sagen, sind es die Mitarbeitenden und die Atmosphäre in meinem Job. Es gibt immer Gelegenheiten für Scherze und kleine Pausen, die den Alltag auflockern und eine andere Bindung zueinander möglich machen.

Josi: Klingt vielleicht, als würde ich versuchen, mich einzuschleimen, aber es sind tatsächlich meine Kolleginnen und Kollegen und besonders mein Team.

Gibt es ein interessantes Projekt, an dem du gerade arbeitest?

Anton: Den Circle KI in dem ich arbeite, finde ich extrem spannend. Wir entwickeln (u. a.) einen Chatbot, der auf unsere internen Informationsquellen zugreift und damit unseren Mitarbeitenden ermöglicht, gezielt über unternehmensspezifische Themen zu schreiben.

Josi: Ich habe die Möglichkeit bekommen gemeinsam mit einem Team an einem Hackathon teilzunehmen. Dort werde ich eine für mich ganz neue Rolle einnehmen können, auf die ich mich aktuell vorbereite. Ansonsten freue ich mich sehr auf den bald anstehenden WUD, bei dem ich unterstützen werde.

Mit welchen Programmiersprachen arbeitest du am liebsten?

Anton: Am liebsten arbeite ich mit Java und Python.

Inwiefern bringen dich die hier gesammelten praktischen Erfahrungen im Studium voran?

Anton: Im Studium habe ich auch relativ viele praktische Projekte, aber der große Unterschied ist die Arbeit an einem realen Projekt und Produkt, wobei man richtige Arbeitserfahrung sammeln kann. Weil es dabei wirklich um das Projektgeschäft geht, ist hier, im Gegensatz zum Studium, immer „reale“ Verantwortung dabei. Die praktische Übung hat mir besonders für die Entwicklung mit Technologien geholfen, weil ich viel mehr Übung bekomme und dementsprechend auch besser in die Themen eingearbeitet bin.

Josi: Die Erfahrungen bringen mich insofern voran, als ich durch meine Teilnahme an den Messen und das Führen von Bewerbungsgesprächen deutlich merke, dass ich mich besser ausdrücken kann. Außerdem helfen mir die praktischen Erfahrungen dabei, ein besseres Zeitmanagement zwischen Studium und Arbeit zu bekommen, da ich jetzt einen geregelten Tages- und Wochenablauf habe.

Hast du schon Ideen für deine berufliche Zukunft und hat deine Zeit als Werkstudent hier vielleicht auch einen Einfluss darauf?

Anton: Ich hatte im Studium ein Softwareprojekt, bei dem ich die Rolle des Product Owners übernehmen konnte. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich könnte mir vorstellen, die Rolle auch im späteren beruflichen Kontext auszuprobieren. Die Zeit als Werkstudent hat mich darauf bezogen weitergebracht, dass ich auch real Verantwortung übernehmen kann und konnte.

Josi: Während meines Studiums habe ich gemerkt, dass ich aktuell nicht im sozialpädagogischen Bereich arbeiten möchte, da mir die Arbeit im HR sehr viel Spaß macht. Ich würde gern an meine Erfahrungen bei IT Sonix anknüpfen und weiterhin im Bereich HR bleiben.

Welche Erfahrung hast du vor dem Werkstudium hier bereits gesammelt? Konntest du diese Erfahrungen weiterentwickeln/ voranbringen?

Anton: Während meines ganzen Studiums habe ich mit Java gearbeitet und auch Projekte in dieser Programmiersprache und Spring gemacht. Das hat meinen Start als Werkstudent erleichtert, weil das die Technologien sind, die auch hier genutzt werden. Ansonsten habe ich bezogen auf die angesprochene Circle-Initiative während des Masters auch zwei Module zu Question Answering und Chatbots besucht und zusätzlich viel zum Thema KI gelesen. Das hat mich besonders im Dialog mit meinen Kollegen weitergebracht, da es somit keine Verständigungsprobleme gegeben hat.

Hast du einen Tipp für andere Studierende, die darüber nachdenken sich auch bei uns zu bewerben?

Anton: Ich kann anderen Studierenden nur mitgeben, dass, wenn man Softwareentwicklung praktisch lernen und Berufserfahrung sammeln will, die IT Sonix bzw. ein Werkstudium hier definitiv eine gute Adresse ist. Außerdem wäre ein Tipp, den ich angewendet habe: Wenn man sich vor dem technischen Interview den Arm bricht, muss man nichts programmieren. :)

Josi: Da es sehr wahrscheinlich ist, dass ich eure Bewerbung dann lese, macht es wohl am meisten Sinn, dazu Tipps zu geben. Deswegen: bitte denkt immer daran, euren Lebenslauf und mindestens die aktuelle Leistungsübersicht aus dem Studium, sowie die Imma-Bescheinigung mitzuschicken. Ansonsten kann ich noch raten, dass man nicht so viel Angst davor haben sollte, sich zu bewerben, wenn man vielleicht Dieses oder Jenes noch nicht kann. Als Studierende erwartet (fast) niemand von euch, dass ihr schon alles könnt.

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