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Praktika bei IT Sonix

Lesedauer ca. 5 Minuten
04.06.2024

Bereits zu Schulzeiten entwickeln viele junge Menschen Interessen für konkrete Themengebiete. Bei IT Sonix bieten wir ihnen die Möglichkeit, diese Interessen im Rahmen eines Praktikums zu vertiefen. Dabei können sie in unterschiedliche Unternehmensbereiche hineinschnuppern. In einem Vorgespräch werden Zeitraum und Erwartungen abgeklärt, sodass der Fokus des Praktikums auf die individuellen Interessen der Teilnehmenden abgestimmt wird. Wer sich zum Beispiel für Softwareentwicklung interessiert, wird mehr Zeit in diesem Bereich verbringen als in unserem HR- oder UXD-Team.

Studierende haben zudem die Möglichkeit, ihr Praktikum in einem bestimmten Bereich zu absolvieren. Unabhängig davon stellen wir allen, die ein Praktikum bei uns machen, eine Ansprechperson zur Seite. Uns ist es wichtig, dass diejenigen, die ein Praktikum bei uns absolvieren, auch mitbestimmen können, welche Aufgaben sie übernehmen. Je nach Praktikumsdauer bieten wir auch eine Scrum-Schulung an.

Im Durchschnitt beschäftigen wir jährlich drei bis fünf junge Talente in einem Praktikumsverhältnis bei uns. Derzeit absolviert Laura-Marie ein Praktikum in einem unserer E-Government-Projekte. Sie ist in den finalen Zügen ihrer Masterarbeit im Fach Bioinformatik und unterstützt uns u. a. bei der Optimierung von KI-Modellen. Im folgenden Interview gibt sie spannende Einblicke in ihre Zeit bei uns.

Wie bist du zu IT Sonix gekommen?

Ich bin über das Mentoring-Programm der Uni Leipzig auf euch aufmerksam geworden. Danny Hucke war dort mein Mentor und so habe ich ganz viel über IT Sonix und eure Arbeitsweise erfahren. Das hat mein Interesse für die Themen Softwareentwicklung und agiles Arbeiten geweckt und ich wollte mich in diesen Bereichen vertiefen. Bereits in meinem Bachelorstudium (Biochemie) hatte ich ein kleines Informatik-Modul zum Thema Bash. Ich hatte bemerkt, dass mir das Coden Spaß macht und dann noch zusätzlich einen Informatik-Grundkurs belegt. Das war auch die Zeit, in der ich auf den Master Bioinformatik gestoßen bin, der beide Bereiche miteinander verbindet. In den Naturwissenschaften spielt Informatik eine zunehmend größere Rolle, vor allem, was die Auswertung von Daten betrifft.

Was waren deine Erwartungen an das Praktikum?

Mir war es wichtig, ein Praktikum zu absolvieren, bei dem ich auch aktiv in den Arbeitsalltag eingebunden werde und eigene Aufgaben übernehmen kann. Ich wollte einen tieferen Einblick in die Softwareentwicklung und das agile Arbeiten bekommen. Sozusagen, was es bedeutet, in einem großen Team an einem komplexen Softwareprojekt zu programmieren.

Wie sieht deine Tätigkeit bei uns aus?

Ich bin Teil eines Projektteams und übernehme auch Aufgaben aus dem Sprint, überwiegend Softwareentwicklung im Backend. Das passiert mal alleine, mal im Pairing. Vor allem in der Zusammenarbeit mit anderen kann man hier ganz viel lernen.

Zudem arbeite ich auch an KI-Themen mit und habe auch hier einen guten Einblick erhalten. Ich teste verschiedene Chatbots lokal und versuche herauszufinden, wie diese in Zukunft bei IT Sonix, z. B. als Coding-Assistenten, genutzt werden könnten.

Welchen Herausforderungen bist du begegnet?

Eine der Herausforderungen für mich war es zunächst, im Projekt anzukommen und die Größe sowie die damit einhergehende Komplexität zu erfassen. Im Studium hat man normalerweise nicht mit so großen und komplexen Projekten zu tun; die Aufgabenstellungen dort sind überschaubar, und man kennt in der Regel jede Zeile Code. Je mehr Zeit verging, desto besser habe ich mich auch hier ins Projekt eingelebt. Das Übernehmen eigener Aufgaben sowie das Stellen von Fragen und der Support des Teams haben mir sehr dabei geholfen.

Am Anfang war es für mich auch ungewohnt, in einem so großen Team zu arbeiten, das viele Aufgaben parallel erledigt. Absprachen sind dabei entscheidend und bei bestimmten Aufgaben ist man auch von anderen abhängig. Gute Kommunikation ist hier unerlässlich. Damit Projekte dieser Größenordnung erfolgreich sind, braucht es viele Absprachen und gute Vorausplanung. Es ist wichtig, die einzelnen Aufgaben gut zu koordinieren und sie zu einem großen Ganzen zusammenzuführen.

Verläuft dein Praktikum so, wie du es dir vorgestellt hast?

Tatsächlich ist alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Gerade das Übernehmen kleinerer Softwareentwicklungsaufgaben im Projekt war etwas, das mir sehr wichtig war.

Was wirst du aus deiner Zeit hier für dich mitnehmen?

Ich verfüge jetzt über ein viel tieferes Verständnis von Softwareentwicklung und Coden. Bspw. wie man an Aufgaben richtig herangeht und Probleme löst oder was es bedeutet, agil und strukturiert in einem großen Team zu arbeiten.

Besonders das Vorausplanen, also sich Gedanken zu machen und zu planen, bevor man mit etwas beginnt, ist etwas, das ich definitiv für meine Zukunft mitnehme. Genauso wie es hilfreich ist, einen vorgefassten Plan immer wieder zu optimieren.

Was sind Dinge, die dir gut bei uns gefallen haben?

Ich schätze sehr, dass es hier so viele Angebote auch neben der Arbeit gibt; das gemeinsame Mittagsbuffet im Büro bspw. oder aber auch große Events wie den World Usability Day, die wichtige Themen in den Mittelpunkt rücken. Es gibt Sportevents, Spieleabende, eine Garten AG und vieles mehr.

Was mich noch beeindruckt, ist die familiäre Atmosphäre trotz der großen Anzahl an Mitarbeitenden. Man fühlt sich wohl und kann sich mit allen unterhalten. Es wird auf Augenhöhe miteinander umgegangen und ich habe mich auch nicht als Praktikantin gefühlt.

Ich kann nur allen, die sich für Softwareentwicklung bzw. Projektmanagement interessieren, empfehlen, hier ein Praktikum zu machen. Man lernt viele neue Dinge, die sich im Studium aufgrund der fehlenden Praxis einfach nicht erschließen. Meine Zeit hier ist eine wertvolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Wie geht es in Zukunft für dich weiter?

Erst einmal möchte ich promovieren und was danach kommt, steht noch nicht fest. Nach meinem Praktikum bei euch kann ich mir jedoch gut vorstellen, später auch in der Softwareentwicklung zu arbeiten.

Vielen Dank für deine Zeit Laura-Marie!

Wir freuen uns stets, jungen Talenten wie Laura-Marie eine Chance zu geben und unser Wissen zu vermitteln. Mit unserer Arbeit setzen wir uns dafür ein, Bildung und Forschung voranzutreiben und einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft zu bewirken. Es ist uns wichtig, die Region Leipzig weiterhin als attraktiven IT-Standort zu fördern. Dabei ist es unerlässlich, Perspektiven für junge Menschen zu schaffen.